Pokalfischen 2006

 

 

 

Das Jahr 2005 ist kaum vergangen, und schon kribbelte es bei den vier Milchnern schon wieder sehr heftig in dem Teil des Gehirns, wo bei uns das Angeln verankert ist. Ich glaube, das nennt man bei uns Milchnern „Großfischhirn“.

Der erste Versuch, dieses starke Bedürfnis der Jagd nach Schuppenträger(innen) zu befriedigen, ging leider aufgrund des auf dem Weg zur Lechstaustufe 22 liegen gebliebenen Fahrzeugs unseres Präsis in die Hose - doch der zweite Versuch sollte nicht lange auf sich warten lassen.

 

 

1. Tag:  Der Walchensee

 

Am 04. März war es soweit. Trotz der Rekordschneefälle der letzten Tage und den extremen Minustemperaturen hatten wir uns entschlossen, den ersten Contest-Tag mit der legendären Walchenseeeröffnung zu starten. Unser Mitmilchner David hatte ganz klar einen Vorteil, da er schön des Öfteren dieses Gewässer befischt hatte (siehe Gewässerbericht). Doch ich muss an dieser Stelle auch zugeben, dass er sein Wissen sehr bereitwillig und fair mit uns teilte.

Um 04:45 klingelte also der Wecker und los ging´s! Die Angelsachen natürlich schon am Vortag ins Auto gepackt, musste ich nur noch in meine Klamotten springen, und der Tag konnte beginnen.

Als ich die Tür öffnete, traute ich meinen Augen nicht. Über Nacht waren über 30cm Neuschnee auf den sowieso schon meterhohen Altschnee gefallen. Im Auto drin, ging es auf den Straßen nur im Schrittverkehr vorwärts, was an den starken Schneefällen aber auch am Streik im öffentlichen Dienst lag.

So brauchte ich für ca. 12km von mir bis zum David eine dreiviertel Stunde.

So krochen wir auf der Garmischer Autobahn beinahe im Schritttempo vorwärts, so dass wir den Treffpunkt später als beabsichtigt erreichten.

Es war allerdings immer noch sehr früh und unsere tapferen Mitmilchner Peter und Tom warteten schon sehnsüchtigst auf uns.

Doch wir waren nicht alleine. An diesem Tag trafen wir eine Menge anderer Angler, die das traditionelle Walchenseeanfischen mitmachten.

Peter überraschte uns gleich in der Früh, als er (anders als erwartet) erst einmal zur Spinnrute griff und den Räubern auf die Schuppen zu rücken versuchte. Tja, es scheint so, als wolle er ernst machen mit seiner Ankündigung, der erste Milchner zu werden, der den Pokal zweimal in Folge ergattert.

Tom und David montierten (bzw. Tom versuchte zu montieren) ihre Hegenen und brachten diese in Stellung. Ich selbst besann mich meiner Tugenden und ging auch erst einmal zum Spinnfischen.

Doch was wir auch unternahmen, nach einer Stunde waren wir immer noch ohne Biss.

Ich hatte das Spinnfischen, genau wie Peter, schon aufgegeben und probierte mein Glück ebenfalls mit der Hegene.

Um ca. 10:00 Uhr wollte ich dann die Spinnangel wieder hervorholen und somit die anderen beiden Hegeneangeln einholen, als während dem Einholen ein Biß kam. Schnell spürte ich, dass es nix Großes sein konnte, aber wer weiß, Punkte konnte es allemal bringen.

Nach einem kurzen Drill lag eine ca. 35cm lange Seeforelle im Kescher, welche schonend und schnell wieder in ihr Element zurückgesetzt wurde. Leider keine Punkte, aber immerhin ein Fisch.

Die Kälte (immerhin minus fünf Grad) kroch langsam von Stunde zu Stunde unter unsere Wärmedämmung. Der stetige Wind am Südufer des Walchensees tat sein Übriges, so dass sich manche ihrer Survivaltaktiken besannen und sich die ersten Iglus bauten. Peter hat sein Camp richtig zur Festung ausgebaut (siehe unten...)

Peter konnte einen Biß auf einen Wurm-Bienenmaden-Combi an seiner Unterwasserposen-Montage verzeichnen. Allerdings wurde es nix mit nem Drill, da die Montage doch wohl nicht ausgeklügelt genug war, um mit dem Anhieb durchzukommen.

Tom, ganz nach alter Manier, versuchte es bereits mit Kunstköder an einem anderen Ufer, wo er auch gleich zwei leider ebenfalls untermäßige Seeforellen fangen konnte. Leider auch für ihn keine Punkte.

Am späten Nachmittag musste Peter dann aufgrund einer wichtigen Schneeräumverpflichtung in heimatliche Gefilde zurückkehren. Ein paar Stunden später mussten auch wir anderen dem Wetter Tribut zollen und schließlich aufgeben. Nach einer Heimfahrt auf ungeräumten Straßen mit Eisregen freuten wir uns, wieder bei unseren Lieben im Warmen zu sein. Aaaaber: Wir können verdammt stolz auf uns sein. Wir waren über zehn Stunden bei eisigen Temperaturen, Wind und stetigem Schneefall am Wasser.

Eben nur die Harten kommen in den Garten!!!

Trotzdem freuen wir uns schon sehr auf wärmere, und dann auch erfolgreichere Tage beim Angeln.

 

 

Punktestand:

 

David:        0

Peter:         0

Tom:          0

Uwe:          0

 

Die Bilder vom ersten Contesttag:

 

   

 

 

2. und 3. Tag: Der Regen bei Nittenau

 

Am Sonntag und Montag, den 21. und 22. Mai ging's mal wieder ab in Richtung Regen bei Nittenau, unserem 'Stammgewässer'...

Das Wetter war klasse, auch wenn es am Sonntag nachmittags noch nach Regen aussah und der Wind wehte, es blieb trocken und am Montag knallte die Sonne so richtig runter.

David konnte am Montag einen 44er Aitel fangen, die ersten 10 Punkte! Er lief stromauf und -ab. Er wollte es wissen und auch uns zeigen, dass er's drauf hatte. Ein Klassiker war aber seine Mords-Futteraktion... Schleppt ja der Peter immer seinen halben Hausstand mit ans Wasser, so hatte David fast seinen ganzen dabei. Ich sag euch was, das hättet ihr sehen sollen! Mais dosenweise, Kilos an Haferflocken und Paniermehl, Maden, Würmer - und was weiß denn ich was sonst noch alles. Er musste mehr als ein Mal laufen, um alles an deinem Angelplatz zu haben. Seine Futterbälle waren auf alle Fälle kindskopfgroße Futterkugeln, die beim Aufklatschen auf's Wasser mehr Lärm machten als Peters 120er Bleie... Ein Bild für Götter!

Wir anderen waren tief beeindruckt davon und daraufhin total motiviert. Der Regen bei Nittenau ist ja immer für viele Fische gut. Also fischte jeder, was das Zeug hielt. Doch trotz David's groß angelegter Futteraktion - den Aitel fing er auf Spinner....

Peter fischte sogar mal wieder die Nacht hindurch. Ganz nach seinem Motto: the nightlife is the right life. Ein Hoch auf seine 120g-Bleie, denn was da so alles den Regen hinunter geschwommen kam... armdicke Äste, Zweige zuhauf, vom ganzen kleineren Grünzeug ganz zu schweigen. Seine Bleie hielten stand. Zumindest 30 Minuten lang... Aber er fing nichts. Gar nichts. Ein paar Mal war sein Wurm zwar bis zum Hakenbogen abgefressen, doch konnte er keinen Biß feststellen, da das Aalglöckchen aufgrund des Treibguts desöfteren mal klingelte und ein Differenzieren zwischen Biß und treibendem Ast nicht möglich war. Peter war aber überzeugt davon, dass David Schuld an seinen Schneidertagen hatte, denn nach seiner Überzeugung hat dieser alle Raubfische erschlagen mit seiner Futterkanone und die Friedfische alle so dermaßen satt gemacht, dass nicht's mehr beissen wollte. :-)

Uwe fischte und fischte. Und fischte. Doch auch er konnte nichts Flossentragendes über seinen Kescher führen. Weder gelang ihm ein Coup mit seinem bewährten Spinner, noch wollte etwas auf seine anderen Köder beissen.

Dafür aber bei Tom, der nach den letzten beiden Jahren es mal wieder für angebracht hielt, uns anderen Milchnern zu zeigen, dass man keine Rechnung ohne ihn machen dürfte. Ein Aitel mit 43 cm und ein Rotauge mit 26 cm - also insgesamt 18 Punkte - trug er in sein heuriges Milchner-Fangbuch ein. Respekt, denn damit rechnete von uns anderen eigentlich kaum einer. Zumal er es bis zur letzten Minute am Wasser aushielt. Dazu muss man aber wissen, dass die letzten Minuten dieser Contesttage umrahmt waren von einem heftigen Gewitter. Tom aber blieb, total durchnäßt, und fing seinen Aitel. Sehr gut - so kennen wir ihn!

 

Tja, die Letzten (von 2005) werden die Ersten sein. Aber schon 2006? Wir werden es sehen!

 

 

Punktestand:

 

1. Tom:        18 Punkte

2. David:      10 Punkte

3. Uwe:         0 Punkte

4. Peter:        0 Punkte

 

 

4. Tag: Der Danglweiher bei Rosenheim

 

Unseren 4. Contesttag heuer verbrachten wir am 23.09. am Danglweiher in der Nähe von Schechen, Landkreis Rosenheim.

Um 06:00 Uhr trafen wir vier uns hoch erfreut, dass es nun endlich mal wieder soweit war und wir uns wieder messen konnten.

Die Angelausrüstung war ergänzt, die Haken geschärft, wir hoch motiviert. Dieser Tag hat ja auch lange auf sich warten lassen!

Am Gewässer angekommen verteilten wir uns recht zügig, da keiner es mehr länger hinausschieben wollte.

 

So stapfte unser Peter samt Rutentasche, Rucksack, Angelstuhl und einem 10kg Ködereimer, seiner ‚Baitbox’, durch's mannshohe Springgras los, um sich einen aussichtsreichen Platz zu sichern. Kaum war der Wurm mit einer 56g Karpfenpose (andere hätten dieses Ding wohl eher zum Abschlagen von Fischen benutzt) in die Mitte des Sees befördert, hatte er auch schon einen Biss. Allerdings konnte ihn unser Präsi nicht erkennen, was nicht an der Weite des Wurfes sondern eher am dichten Nebel lag, der sich aufgrund der Nähe des Sees zum Inn und seinen Auen bis 11:30 Uhr hielt.

Mist – denn er hat sich für diesen Tag die unangefochtene Führung vorgenommen. Aber nach noch einem vergeigten Anhieb mit seiner Grundrute konnte er dann doch um 08:15 Uhr einen wunderbaren 41er Großbarsch an dieser landen, der ihm neben 10 Punkten auch noch 5 Sonderpunkte aufgrund dessen Größe einbrachte. Den David überholt, nur noch 3 Punkte bis zum führenden Tom, noch 4 Punkte bis zur Führung. Peter hatte Blut gerochen! Doch bis zum Abpfiff um 21:00 Uhr konnte er weder mit seinen vier verschiedenen Boiliesorten, mit Teig, Maden oder Wurm, noch mit Mais oder Brot etwas aus dem Wasser zaubern.

 

David wollte natürlich auch die Führung. Doch hat er mal wieder mit seinen ausgiebigen Anfütterungsaktionen alle Fische verscheucht bzw. mit seinen kindskopfgroßen Futterbällen alles erschlagen, was so Flossen trägt. Bestimmt auch ein paar Taucher... Eingebracht hat es ihm nichts, ausser vielleicht ein paar Anzeigen wegen Körperverletzung, was allerdings noch abzuwarten ist. Naja, armer Dave. Er konnte diesmal nicht punkten.

 

Uwe wollte weg von seinem letzten Platz, doch er wollte auch Spaß beim Angeln. Als ob es bei uns immer so spaßlos und verbissen zugehen würde… Tststs! Ok, er hatte seinen Spaß. Teilweise sogar am benachbarten Gewässer, für das wir keine Erlaubnis hatten. Aber auch dort hatte er keinen Biss. Dafür aber seinen Spaß, als der dortige Fischereiaufseher kam... Egal. Das mit den Fängen kommt noch. Es war ja auch erst der 4. Tag – und wir alle wissen, zu was er fähig ist.

 

Dem Tom kam eine Taufe, zu der er eingeladen war, etwas in die Quere. Somit war er mal eben schnell für ein paar Stunden abwesend. Dies erfreute unseren Peter ja schon sehr, da dieser Tom den Krieg erklärt hatte und die beiden nur noch 3 Punkte trennten. Tom ärgerte sich etwas, denn in diesen Stunden hätte er ne Menge erwischen können. Hätte können – oder auch nicht, was die Nachmittagsergebnisse der einzelnen Milchner zeigten. Er hat wirklich nichts verpasst. Auf alle Fälle war er rechtzeitig wieder am Wasser um kurz vor Ende um 21:00 Uhr noch nen 42er Aal zu fangen und den Vorsprung zu Peter wieder auszudehnen.

Ein Bild für Götter war es allerdings, als Tom, nur mit Turnschuhen durchs nasse hohe Gras spinnfischend zog. Um etwas den Komfort von Watstiefeln zu erreichen, klebte er sich zwei Plastiktüten um die Waden. Einfallsreich ist er ja. Somit konnte man den Tom schon von weitem sehen, weil seine Plastiktüten so herrlich leuchteten.

 

Alles in allem war es ein herrlicher Spätsommer-/Frühherbst-Tag, den wir alle genossen, nachdem die Sonne ab mittags herrlich schien. Wir konnten Frösche, Ringelnattern und einen Eisvogel beobachten. Wir sahen Karpfen patschen und Forellen springen. Leider sprang aber nicht mehr bei uns raus. Und das trotz einer durchgeführten Besatzaktion. Und wir ALLE hatten Spaß und sind schon scharf auf den 5. Tag!

 

Somit ergibt sich nach dem 4. Tag folgender Punktestand:

 

1. Tom:                        28 Punkte

2. Peter:                       15 Punkte

3. David:                      10 Punkte

4. Spaßfischer Uwe:     0 Punkte

 

 

5. und 6. Tag: Der Regen bei Nittenau

 

Tom is back!

 

So kann man nicht nur die Tage 5 und 6 unseres Milchner-Fischens am 04.11. und 05.11. sondern auch generell den Contest 2006 betiteln.

 

Ihm gelang bereits nach einer Stunde der Fang eines 81er Hechtes auf Spinner - 10 Punkte für den Hecht, 5 Sonderpunkte für die Länge von über 80cm, unser aller Respekt für Tom. Ohne Kescher und Gaff, dafür mit ner 30er Schnur konnte Tom ihn bereits nach kurzem Drill mit der Hand landen. Na das fing echt gut an! Diesem Hecht folgte einen Tag später noch ein 63cm langer kleinerer Bruder, der sich den auf Grund angebotenen Köderbarsch einverleibte. Ja, unser Tom ist wieder da! Konsequent erarbeit er sich heuer den Pokal. Doch es ist noch nicht aller Tage Abend…

 

Nachdem sich unser Peter extra für diese beiden Tage des Milchner-Contests eine Stipprute samt 3 kg Grundfutter, Rotwürmer, Maden, Anis-Lockstoff und was weiß ich noch alles gekauft hat, den Abend vorher noch 1 kg Hanf eingeweicht und gekocht hat, war sein Ziel klar: er rechnete schwer mit vielen, sehr vielen Rotaugen und –federn, die seinen Punktestand jenseits der 50-Punkte-Marke katapultieren sollten. Minusfische nahm er in Kauf. Er setzte alles auf eine Karte – und versagte. Kein Biss. Nicht einer. Seine Motivation sank von Stunde zu Stunde bis er sich aufgrund Toms uneinholbaren Vorsprung geschlagen gab, ewig lang heiß duschte, sich vor dem Fernseher Kaffee und Zigaretten gönnte und abends beim Griechen seine Enttäuschung in Bananenlikör ertränkte.

 

Uwe zog ebenso wie Tom und David spinnfischend los und konnte auch einiges auf die Schuppen legen. Darunter waren 2 untermaßige Hechte, 2 punktebringende Aitel von 42 und 49cm, ein Barsch mit 25cm und noch ein 39er Aitel. Keine schlechte Ausbeute, mit der er sich von 0 Punkten hocharbeitete auf den jetzigen 2. Platz mit 19 Punkten. Dass er bezüglich der Aitel dem Tom noch 2 Punkte klaute, konnte diesem aufgrund seiner Hechte egal sein. Tja, unser Spaßfischer Uwe hatte Spaß!

 

David war stundenlang verschollen mit seinem neu erworbenen äußerst modischen Regenmantel und seiner Spinnrute. Er fischte alles ab, hatte Hänger nach Hänger – eine richtige Materialschlacht. Aber er ließ sich nicht entmutigen. Respekt vor seiner Härte, denn es regnete, es war kalt und der Wind pfiff. Doch nichts wollte seinen Einsatz belohnen. Im Gegenteil: Uwe nahm auch ihm aufgrund seiner an diesen beiden Tagen gefangenen Aitel noch 2 Punkte ab.

 

David trug’s mit Fassung und hofft auf den letzten Tag unseres 2006er-Fischens.

Ihm geht's um's Prinzip.

Und er hat nicht gänzlich Unrecht. Während wir anderen drei Milchner für heuer den Contest schon innerlich und äußerlich angesichts Tom's Vorsprung von 30 Punkten auf den 2. Uwe und der derzeitigen Temperaturen abgeschlossen haben, besteht unser David noch auf den 7. Tag.

 

Denn so sagen es die Statuten: "...so sollen sie ausziehen eine Woche lang am Stücke, respektive sieben Tage geeinzelt, um zu finden des Glückes Kern im Fange von Fischen verschiedenster Art. Es solle gefeiert werden erst am achten Tage..."

 

 

Somit ergibt sich nach dem 6. Tag folgender Punktestand:

 

1. Tom:                        49 Punkte

2. Uwe:                       19 Punkte

3. Peter:                       15 Punkte

4. David:                      08 Punkte

 

 

Ist wirklich noch alles offen?

 

 

7. Tag:

 

 

Nichts mehr ist offen!

Der 7. Tag Contest wurde von uns aufgrund geringer Chancen, unseren Führenden noch einzuholen und angesichts des fortgeschrittenen Jahres gecanceled.

 

Wir gratulieren unserem Tom von Herzen zu seinem "Arbeitssieg" und dem Pokalgewinn 2006! Petri Heil!

 

Endpunktestand:

 

1. Tom:                              49 Punkte

2. Uwe:                              19 Punkte

3. Peter:                            15 Punkte

4. David:                           08 Punkte